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Ratgeber

Sicherheit bei der Forstarbeit: 5 Tipps, um Unfälle im Forst zu vermeiden

Unvorsichtiges Arbeiten im Forst kann schwere Unfälle nach sich ziehen. Das gilt es natürlich unter allen Umständen zu vermeiden. Ihr fragt euch, was die passende Schutzausrüstung für Arbeiten im Forst beinhaltet? Zudem möchtet ihr wissen, welche Vorsichtsmaßnahmen bei der Forstarbeit außerdem sinnvoll sind? Dann lest unbedingt weiter. Wir teilen mit euch im Folgenden unsere 5 Top-Tipps zum Vermeiden von Unfällen. Für mehr Sicherheit bei der Waldarbeit!

Sicherheit bei der Forstarbeit

#1 Tipp, um Unfälle bei der Forstarbeit zu vermeiden: Passende Schnittschutzkleidung tragen

Sicherheit ist bei schweren Arbeiten im Forst das A und O. Ohne eine passende Schutzkleidung / Schnittschutzkleidung sollte man nie im Wald arbeiten. Diese sollte aus diesen Bestandteilen bestehen:

  • Schnittschutzhose: Laut einer Statistik des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik aus dem Jahr 2020, die Bezug auf die Waldarbeit in Bayern nimmt, sind Verletzungen an Bein und Fuß am häufigsten. Sie machten 40 Prozent aller Verletzungen aus. Um das zu vermeiden, solltet ihr eine hochwertige Schnittschutzhose tragen. Verliert ihr doch einmal die Kontrolle über eure Kettensäge, kann euch so eine Hose gut vor schweren Verletzungen schützen. Allerdings nur dann, wenn die Hose intakt und ohne Risse ist. Selbst flicken solltet ihr die Hose nicht, sondern bei Schäden eine neue kaufen.
    Und: Wer professionell im Forst arbeitet, braucht etwa jedes Jahr eine neue Schnittschutzhose. Hobby-Waldarbeiter benötigen etwa alle fünf Jahre ein neues Modell.

  • Forstjacke und Helm: Natürlich solltet ihr bei der Forstarbeit auch euren Oberkörper schützen. Hierfür perfekt ist eine Forstjacke am besten in einer auffälligen Farbe wie Rot oder Orange. So seit ihr im Wald allzeit gut sichtbar. Auch ein Schutzhelm darf bei der Forstarbeit niemals fehlen. Ideal ist ein Kombi-Modell, das ebenfalls eure Ohren und Augen vor Verletzungen schützt.
    Wichtig: Regelmäßig überprüfen, ob der Helm noch intakt und unbeschädigt ist. Nur dann schützt er optimal.


  • Schnittschutzstiefel und Forsthandschuhe: Damit ihr sicher durch den Forst laufen könnt, während ihr arbeitet, sind Schnittschutzstiefel ein Muss. Das Profil im Steg sollte dabei mindestens 1,5 mm stark sein, die Profilsohle mindestens 6 mm stark und die Schafthöhe etwa 200 mm betragen. Profis benötigen etwa einmal im Jahr neue Stiefel, Gelegenheitswaldarbeite circa alle fünf Jahre.
    Bei Arbeiten mit der Kettensäge, solltet ihr außerdem Forsthandschuhe tragen. Für den Winter gibt es spezielle Modelle, die wärmen.

Die richtige Schutzausrüstung

#2 Tipp, um Unfälle bei der Forstarbeit zu vermeiden: Spezialbeschläge für mehr Trittsicherheit

Sofern ihr in sehr unwegsamen Bereichen im Wald arbeitet, könnt ihr eure Forststiefel mit Spezialbeschlägen noch trittsicherer machen. Mit 40-50 Prozent ist das Stürzen oder Ausrutschen im Forst nämlich ein Unfallschwerpunkt. Neben Spezialbeschlägen sorgen auch Spikes, die an den Sohlen montiert werden, für besseren Halt in unebenem Gelände.
Nagelsohlen sind ideal für das Gehen auf nassen Baumstämmen oder gefrorenem Untergrund.

#3 Tipp, um Unfälle bei der Forstarbeit zu vermeiden: In der Gruppe arbeiten

Wer alleine arbeitet, bekommt im Notfall keine schnelle Hilfe. Deshalb ist es ratsam, immer mindestens zu zweit oder in einer Gruppe im Wald zu arbeiten. So ist gewährleistet, dass immer erste Hilfe geleistet werden kann. Wer außerhalb von der Gruppe arbeiten möchte, sollte sich abmelden und wieder zu erkennen geben, wenn er oder sie zurück ist. Das sorgt für maximale Transparenz und diese kann bei der Waldarbeit im Zweifelsfall Leben retten.

In der Gruppe arbeiten

#4 Tipp, um Unfälle bei der Forstarbeit zu vermeiden: Nur mit einer intakten Kettensäge arbeiten

Die Kettensäge sollte vor jedem Arbeiten überprüft und regelmäßig gewartet werden. Nur das Arbeiten mit einem intakten Gerät ist sicher und zu empfehlen. Bevor die eigentliche Arbeit mit der Motorsäge losgeht, begutachtet man den Baum, den es zu fällen gilt. So kann man anschließend bestimmen, wie gefällt werden muss, damit die Arbeit sicher verläuft. Also zum Beispiel festlegen, welche Fälltechnik die passende ist. Wichtig ist es zudem, den Bereich, in dem gefällt werden soll, mit Warnschildern oder Absperrband zu kennzeichnen. Als zu kennzeichnenden Fallbereich gilt der Kreis um den zu fällenden Baum mit dem Radius der doppelten Baumlänge.

Pflege & Wartung der Kettensäge

#5 Tipp, um Unfälle bei der Forstarbeit zu vermeiden: Gute körperliche Fitness

Um Unfälle bei der Forstarbeit zu vermeiden, ist eine gute körperliche Fitness und allgemeine Gesundheit die Basis. Um sich bei der Arbeit im Wald sicher zu bewegen, ist es sinnvoll, die eigene Reaktionsfähigkeit, das Gleichgewicht und die Körperstabilität gezielt zu trainieren.
Und zum Schluss: Sollte doch einmal etwas passieren, ist es wichtig, dass ihr eine Erste-Hilfe-Ausrüstung in unmittelbarer Nähe dabeihabt. Diese sollte regelmäßig überprüft und erneuert werden.

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