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Ratgeber

Winterquartier für Wildtiere im Garten anlegen: Tipps zum Überwintern von Insekten, Vögel, Igel und Co.

Ein naturnaher Garten ist das ideale Winterquartier für Wildtiere. Ihr fragt euch, was das genau für eure grüne Oase bedeutet und wollt wissen, wie ihr Igel, Vögel und Insekten im Winter Gutes tun könnt und gleichzeitig den Naturschutz unterstützt? Wenn ihr an einem nachhaltigen und tierfreundlichen Garten interessiert seid, dann lest jetzt weiter. Im Folgenden erfahrt ihr die besten Tipps, um Wildtieren möglichst viel Raum zum Überwintern in eurem Garten bereitzustellen. Zudem findet ihr Links zu zwei tollen DIY-Projekten, die ihr wunderbar an einem Herbstwochenende umsetzen könnt!

Winterquartier für Wildtiere

#1 Tipp, um aus dem Garten ein Winterquartier zu machen: Nisthilfen anbringen

Für Vogelarten wie Rotkehlchen oder Blaumeise ist ein Nistkasten im Garten ein willkommenes Quartier zum Überwintern. Ihr könnten einen Nistkasten oder Vogelfutterhaus entweder im Baumarkt kaufen oder ihr baut ihn euch einfach selbst. Eine Anleitung für dieses DIY-Projekt findet ihr hier: Nistkasten selber bauen.
Je nach Größe der heimischen Vogelarten muss das Einflugloch des Kastens ausreichend groß sein. Damit möglichst viele Vögel in eurem Garten überwintern können, machen deshalb mehrere Nistkästen Sinn. Anbringen könnt ihr einen Nistkasten und ein Vogelfutterhaus beispielsweise an einem Pfahl, der in den Boden kommt, einem Baumstamm, einer Hauswand oder der Fassade von Schuppen und Gartenhäuschen. Wichtig beim Suchen eines Platzes zum Aufhängen: Das Einflugloch sollte nicht zur Wetterseite zeigen, eine Ausrichtung nach Südosten ist ideal.

Vogelhäuschen und Nisthilfen

Worüber Vögel im Winter ebenfalls dankbar sind: dichte Hecken, beerentragende Gehölze und ungeschnittene, samentragende Stauden wie Sonnenblumen. Zusätzlich könnt ihr vereinzelt ein paar Futterstellen mit Vogelfutter errichten, indem ihr Meisenknödel und Futterglocken aufhängt.

#2 Tipp, um aus dem Garten ein Winterquartier zu machen: Totholz und Laub liegen lassen

Für Wildtiere ist ein naturnaher Garten im Winter ideal. Naturnah heißt dabei: Es liegen Laub, Totholz und gegebenenfalls Fallobst im Garten und abgestorbene sowie verblühte Pflanzen werden nicht zurückgeschnitten. Besonders Sträucher mit Beeren solltet ihr nicht kürzen. Sie sind eine ideale Futterquelle. Am schlimmsten ist für die Tiere ein leer gefegter und akkurat aufgeräumter Garten. Hier finden sie im Winter keinen Unterschlupf. Sofern ihr nicht überall im Garten Totholz rumliegen haben wollt: Errichtet in einer Ecke einen kleinen Holzhügel, perfekt zum Beispiel für Fledermäuse, die sich in den Hohlräumen wohlfühlen. Auch ein Laubhaufen ist ein willkommenes Winterquartier beispielsweise für Igel.

Totholz und Laub

Tipp: Überlasst euren Garten im Winter im richtigen Maß sich selbst, aufräumen könnt ihr dann im Frühjahr wieder.

#3 Tipp, um aus dem Garten ein Winterquartier zu machen: Erd- und/ oder Sandlöcher graben

Amphibien wie Kröten oder Frösche brauchen es im Winter frostfrei, damit sie in Winterstarre überwintern können. Ideal dafür: Erdlöcher oder Löcher in Sandflächen. Ihr könnt es den Tieren einfach machen, indem ihr bereits Löcher aushebt und feste Erde auflockert.

Frostfreie Orte für Amphibien sind zudem: das Innere von Komposthaufen sowie Holzhaufen. Ihr merkt also: Viele Wildtiere bevorzugen ganz ähnliche Winterquartiere. Sofern ihr genug Platz im Garten habt, ist es daher sinnvoll, mehrere gleiche Unterschlupfmöglichkeiten zu errichten. So gibt es ausreichend Platz für alle Tiere und jedes wird rechtzeitig fündig.

#4 Tipp, um aus dem Garten ein Winterquartier zu machen: Insektenhotel aufhängen

Sandflächen, Totholz, Steinhaufen sowie alte Stauden sind ideal für Insekten wie Wildbienen oder Käfer, um gut durch den Winter zu kommen. Alternativ bietet sich auch ein sogenanntes Insektenhotel an. Letzteres ist zudem ein hübscher Blickfang im Garten (oder auf dem Balkon), besonders dann, wenn man es selbst baut.

Zusammengefasst besteht ein Insektenhotel aus einem Grundgerüst aus Holz. Die Innenräume werden mit Brettern abgeteilt und mit verschiedenen Naturmaterialien wie zusammengebundenen Bambusstäben, getrockneten Baumscheiben mit Bohrungen, mit Stäben gefüllte Lehmziegel, Stroh, Tannenzapfen oder Schneckenhäusern „eingerichtet“. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – je abwechslungsreicher, desto interessanter für die Insekten. Eine Anleitung mit unseren Top-Tipps, wie ihr euer eigenes Insektenhotel gestaltet, findet ihr übrigens hier: Insektenhotel bauen.

#5 Tipp, um aus dem Garten ein Winterquartier zu machen: Nach dem Winter aufpassen

Wenn der Winter allmählich dem Frühling weicht und die Tage wieder wärmer werden, stehen bei den meisten die ersten Gartenarbeiten auf dem Plan. Beim Aufräumen, Mähen und Zurückschneiden solltet ihr allerdings vorsichtig sein. Es kann nämlich sein, dass sich in Laubhaufen und Holzstapeln noch der ein oder andere Winterschläfer ausruht. Geht also behutsam vor und verwendet auf keinen Fall Maschinen wie einen Laubsauger. Besser zum Aufräumen von Laub oder anderen Gartenabfällen ist ein Laubbesen.

Sofern künstliche Unterschlüpfe wie Nistkästen leer sind (unbedingt vorab überprüfen!), könnt ihr sie reinigen. Gröberen Schmutz kann man ganz einfach mit einer Bürste entfernen, Reinigungsmittel braucht man dafür nicht.

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