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Ratgeber

Die Bockjagd - Tradition und Moderne

In Zeiten der Feudalherrschaft waren Jagd und Hege vor allem auf das Hochwild ausgerichtet. Das Reh, als „kleiner Bruder“ des Hirsches hatte jagdlich nur wenig Bedeutung und war relativ selten. Das änderte sich aber mit dem Zurückdrängen von Nahrungskonkurrenten sowie Fressfeinden und mit der Intensivierung der Landwirtschaft. Winterfrüchte, Düngung und Zwischenfruchtanbau in der Land- sowie eine intensive Verjüngung, scharfe Durchforstungen und große Kalamitätsflächen in der Forstwirtschaft bieten dem Rehwild beste Voraussetzungen. Entsprechend vermehrt es sich. Und das führt, vor allem im Forst, zu großen ideologischen Diskussionen. Überhegt als potenzieller Trophäenträger oder verhasst als „Baum-Schädling“ – die Meinungen gehen hier weit auseinander.

Bockjagd

Techniken und Ausrüstung für die Bockjagd

Die Bockjagd beginnt traditionell am 1. Mai, in einigen Bundesländern Deutschlands jedoch schon im April.

Jagdart - Ansitz

Die wichtigste Jagdart ist der Ansitz, entweder am frühen Morgen oder zeitig vor der Dämmerung, wenn das Rehwild seine Einstände zum Äsen verlässt. Dafür werden Leitern oder Kanzeln benutzt, Tarnnetze können dabei einen Sichtschutz bieten. Schon vorab sollten die Jagdeinrichtungen kontrolliert und repariert sein. Weitere Vorbereitungen für die Bockjagd sind das Freischeiden von Sichtachsen, das Fegen von Pirschwegen und das Bestücken der Salzlecken. Den Jagderfolg erhöht eine genaue Kenntnis, wo im Revier sich das Rehwild aufhält.

Bockjagd, Ansitzjagd

Jagdart - Pirsch

Die zweite Jagdart ist das Pirschen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Denn bekanntlich ist ein Revier „schneller leer gepirscht als leer geschossen“. Gemeint ist damit, dass eine zu große Beunruhigung auf der Fläche dazu führt, dass das Wild heimlich werden kann. Durch den Einsatz von Nachtsichttechnik gewinnt das Pirschen bei der Rehwildjagd allerdings zunehmend an Bedeutung.

Jagdart - Drück- oder Stöberjagd

Die dritte Form der Rehwildbejagung ist die Drück- bzw. Stöberjagd. Gerade nach der intensiven Einzeljagd im Herbst kann das eine effektive Methode sein, den verbliebenen Rehwildabschuss noch in kurzer Zeit erfüllen zu können.

Jagdart - Blattjagd

Eine besonders spannende Art Böcke zu erlegen ist die Blattjagd. Hier werden während der Paarungszeit (Blattzeit, Mitte Juli bis Mitte August) die Fieplaute des weiblichen Rehs nachgeahmt. Traditionell wird zum „Blatten“ ein frisches Laubblatt oder ein Grashalm zwischen den Daumen gehalten. An den Lippen entsteht durch Blasen der spezielle Ton. Es gibt jedoch auch Lockgeräte. Die Böcke „springen aufs Blatt“ und können erlegt werden. Allerdings muss man das Blatten können, sonst „verblattet“ man den Bock.

Neben Waffe und Glas ist bei der Bockjagd die richtige Jagdbekleidung wichtig. Auf dem Ansitz und der Drückjagd je nach Jahreszeit gerne etwas wärmer, beim Pirschen oder der Blattjagd sind Camouflage-Muster nützlich, damit einen das Wild nicht so schnell erkennt. Und natürlich gehört ein Jagdmesser in den Rucksack.

Bockjagd, Jäger

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